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HEAVYLOG Transport & Logistik GmbH

Insolvenzsache

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gibt bekannt, dass über das Vermögen der HEAVYLOG Transport & Logistik GmbH ein Konkursverfahren auf Eigenantrag beim Landesgericht Wiener Neustadt eröffnet wurde.

Unternehmensdaten & Vermögenslage

Bei der Firma handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der H & B Holding GmbH, die sich insbesondere national mit Sonder- und Schwertransporten, Lagerung, Betriebsübersiedlungen und Maschinentransporten beschäftigt.

Über das Vermögen der Schwestergesellschaft XL-Kranlogistik GmbH wurde mit Beschluss des LG Wr. Neustadt vom 24.06.2025 zu AZ 11 S 76/25z ein Insolvenzverfahren eröffnet. Der ursprüngliche beantragte Sanierungsplan wurde mittlerweile zurückgezogen. Das Unternehmen ist geschlossen und es besteht Masseunzulänglichkeit. Die weiteren Schwestergesellschaften der Schuldnerin, die W.e.s.t Straßentransport GmbH und die HCR Crane Rental GmbH üben derzeit keine operative Tätigkeit aus.

Die Insolvenzschuldnerin verfügt weder über Beteiligungen noch über Liegenschaftsvermögen. Die Aktiva betragen zu Buchwerten rd. 19.000,00 EUR.

Gemäß vorliegenden Unterlagen belaufen sich die Passiva auf rund 4,158 Mio.

Von dem gegenständlichen Insolvenzverfahren sind 41 Dienstnehmer betroffen.

Insolvenzursachen

Über das Vermögen der nunmehrigen Insolvenzschuldnerin bereits im Jahr 2023 ein Insolvenzverfahren beim Landesgericht Wiener Neustadt zur GZ 11 S 64/24h anhängig war, welches mit einer Sanierungsplanquote von 36 % angenommen und mit Beschluss vom 21.09.2023 beendet wurde. Die Gläubiger haben jedoch eine 10 %ige „Barquote“ erhalten, die weiteren Teilquoten konnten von der Schuldnerin nicht finanziert werden.

Die heutige Insolvenz resultiert daraus, dass trotz umfassender Sanierungsmaßnahmen die Einnahmen, wider Erwarten, ausblieben und die Personalkosten gestiegen sind. Zudem sieht sich die Schuldnerin mit einer Vielzahl von Schadensfällen konfrontiert. Maßgeblich war die Forderungsausfallquote der Schwestergesellschaft XL-Kranlogistik GmbH, welche die Liquiditätssituation zusätzlich verschärfte und letztlich zur Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit führte.

Weitere Vorgangsweise

Laut Angaben der Antragstellerin ist eine positive Fortbestehungsprognose nicht mehr darstellbar. Die Sanierung des schuldnerischen Unternehmens ist nicht möglich und folglich auch nicht beabsichtigt. Das Unternehmen soll daher geschlossen und liquidiert werden.

Verfahrensdaten

Eröffnung: 26.09.2025
Anmeldefrist: 20.11.2025
Insolvenzverwalter: Dr. Michael Lentsch
Prüfungstagsatzung: 04.12.2025

Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.

Rückfragenhinweis

AKV EUROPA
Alpenländischer Kreditorenverband

Geschäftsstelle Wien, NÖ, Burgenland
Tel: 05 04 100 – 1380