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Egger Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG

Insolvenzsache

Der Alpenländische Kreditorenverband gibt bekannt, dass über das Vermögen der Egger Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG (FN13152t) ein Konkursverfahren beim Landesgericht Feldkirch eröffnet wurde.

Unternehmensdaten / Vermögenslage

Bei dem schuldnerischen Unternehmen handelt es sich um die Betreiberin des traditionsreichen Skigebiets Schetteregg in der Gemeinde Egg im Bregenzerwald, welche seit Jahrzehnten für familienfreundlichen Wintersport und naturnahen Tourismus steht. Schetteregg gilt als beliebtes Familienskigebiet und wird insbesondere von Familien, Schulklassen und Anfängerinnen geschätzt.

Das touristische Angebot des schuldnerischen Unternehmens setzt sich wie folgt zusammen:
Mehrere Lifte und Seilbahnen, mehrere Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, einem Gasthaus, einem Restaurant, einem Ferienhaus und einem Kiosk im Kinderland.

Die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens erst überprüft werden. Auch sind die etwaig offenen Forderungen noch auf deren Werthaltigkeit sowie Einbringlichkeit hin zu prüfen.

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wird das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Nach Vorliegen einer Inventarisierung sowie der Schätzung eines von der Insolvenzverwaltung noch zu bestellenden Gutachters kann der genaue Wert des im schuldnerischen Unternehmen befindlichen Anlage- und Umlaufvermögens bekanntgegeben werden. Erst nach diesen Ermittlungen wird eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein.

Gemäß den vorliegenden Unterlagen sind vom gegenwärtigen Insolvenzverfahren derzeit 2 Gläubiger sowie 5 Dienstnehmer mit Gesamtforderungen von rund EUR 1,3 Mio. getroffen.

Insolvenzursachen

Obwohl die Sommersaison 2024 und die Wintersaison 2024/2025 erfolgreich verlief, konnten die wirtschaftlichen Altlasten aus den Vorjahren trotz Restrukturierungsmaßnahmen nicht abgebaut werden.
Das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz wird neben den Altlasten zusätzlich mit den stark gestiegenen Kosten, insbesondere für Energie, Personal, Betriebsmittel und dem allgemeinen Klimawandel begründet.

Weitere Vorgangsweise

Eine Fortführung des Unternehmens ist derzeit nicht geplant.

Das Unternehmen soll geschlossen und liquidiert werden.

Laut Angaben der Antragstellerin ist eine positive Fortbestehensprognose nicht mehr darstellbar. Die Sanierung des schuldnerischen Unternehmens ist nicht möglich bzw. nicht ausreichend und folglich derzeit auch nicht beabsichtigt.

Die Antragstellerin stimmt der Schließung des Unternehmens ausdrücklich zu.

Verfahrensdaten

Eröffnung: 27.05.2025

Anmeldefrist: 31.07.2025

Insolvenzverwalter: MMag. Dr. Rupert Manhart, LL.M., Rechtsanwalt

Prüfungstagsatzung: 14.08.2025

Forderungsanmeldungen können ab sofort über den AKV angemeldet werden.

Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.

Rückfragenhinweis

AKV EUROPA
Alpenländischer Kreditorenverband

Geschäftsstelle Vorarlberg
Tel: 05 04 100 – 2000