- Twitter – AKV EUROPATwitter – AKV EUROPA Insolvenzticker
- LinkedIn – AKV EUROPALinkedIn – AKV EUROPA
- Youtube – AKV EUROPAYoutube – AKV EUROPA
AKV-Mitgliedschaft
Ihre Vorteile durch die Mitgliedschaft:
- AKV-Schutzpaket
- AKV-ONLINE Service rund um die Uhr
- einfache Beauftragung
- günstige Tarife
Klemens Hallmann
Insolvenzsache
Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gibt bekannt, dass Klemens Hallmann am Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung eingebracht hat.
Unternehmensdaten
Der Antragsteller Klemens Hallmann, geboren am 24.03.1976, ist Eigentümer der Hallmann Corporate Group, deren operative Geschäftsführung er innehat. Zentrale Gesellschaft der Unternehmensgruppe ist die Hallmann Holding International Investment GmbH (FN 267096p), welche im Alleineigentum des Antragstellers steht und deren Geschäftsführer er ist. Die Hallmann Corporate Group ist insbesondere im Bereich Immobilien & Immobilienentwicklung tätig.
Tochterunternehmen und Bauträger der Hallmann Corporate Group ist die SÜBA AG, über dessen Vermögen mit 14.04.2025 zur Geschäftszahl 9 S 64/25p am Handelsgericht Wien ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Dieses Verfahren wurde mit Beschluss vom 31.07.2025 mit der Annahme eines Sanierungsplans in Höhe von 20%, zahlbar binnen 2 Jahren beendet.
Die Antragsteller beschäftigt zum Zeitpunkt der Antragstellung eine Dienstnehmerin.
Insolvenzursachen / Vermögenslage
Laut eigenen Angaben sind die Ursachen der Zahlungsunfähigkeit die allgemeine angespannte Situation am Immobilienmarkt, sowie die Tatsache, dass mit einem wichtigen Gläubiger keine Einigung erzielt werden konnte.
Die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens erst durch den zu bestellenden Insolvenzverwalter überprüft werden. Laut eigenen Angaben bewertet der Antragsteller seine Aktiva mit rund EUR 5,865 Mio. Zu den Aktiva des Antragstellers zählen unter anderem mehrere Liegenschaften, sowie Anteile an verbundenen Unternehmen
Gemäß den vorliegenden Unterlagen sind von diesem Insolvenzverfahren derzeit 102 Gläubiger mit Gesamtforderungen von rund EUR 95 Mio. betroffen. Davon belaufen sich rund EUR 75 Mio. auf Eventualverbindlichkeiten (Bürgschaften)
Weitere Vorgangsweise
Der Antragsteller beabsichtigt die Fortführung seines Unternehmens und strebt in weiterer Folge eine Entschuldung im Rahmen eines Sanierungsplans an.
Hierfür wird den Insolvenzgläubigern zur vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen derzeit eine 30%ige Quote geboten, zahlbar innerhalb von 2 Jahren ab Annahme des Sanierungsplans.
Die Realisierbarkeit des Sanierungsplans wird vom Alpenländischen Kreditorenverband nunmehr eingehend geprüft. Auch ist der Frage nachzugehen, ob, bzw. in welcher Form dieser Sanierungsplanvorschlag, der lediglich den gesetzlichen Mindesterfordernissen entspricht, verbessert werden kann.
Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.
Rückfragenhinweis
AKV EUROPA
Alpenländischer Kreditorenverband
Geschäftsstelle Wien, NÖ, Burgenland
Tel: 05 04 100 – 1380