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myWorld Austria GmbH

Insolvenzsache

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gibt bekannt:

Die inländische Tochtergesellschafter der myWorld International AG, nämlich die myWorld Austria GmbH hat nun ebenfalls beim Landesgericht für ZRS Graz die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragt.

Mit der Eröffnung ist in Kürze zu rechnen.

Die Gesellschaft betreibt in Österreich das „Benefit Programm“ der myWorld International AG, welches Rückvergütungen von Kaufpreisen (Cashback) oder die Erlangung eines Rabatts in Form von Shopping Points vorsieht. Diesbezüglich soll eine Kooperation mit 2.254 lokalen klein- und mittelständischen Unternehmen bestehen.

Es werden 2 Dienstnehmer beschäftigt.

Der Vermögensstatus ist mit Unsicherheiten behaftet.

Den Verbindlichkeiten in der Höhe von EUR 4 Mio. sollen Aktiva von ca. EUR 1,2 Mio. gegenüberstehen.

Eine Fortführung wird nicht angestrebt.

Die myWorld Austria GmbH hat beim Landesgericht für ZRS Graz einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingebracht. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist in Kürze zu rechnen.

Unternehmensdaten

Bereits am 04.08.2025 wurde über das Vermögen der myWorld International AG ein Konkursverfahren eröffnet. Diese Gesellschaft hat über ihre 47 ausländischen Tochtergesellschaften sowie eine österreichische Tochtergesellschaft eine internationale Shopping-Plattform betrieben.

Bei der myWorld Austria GmbH handelt es sich um diese österreichische Tochtergesellschaft, deren Stammkapital in der Höhe von EUR 35.000,00 daher zur Gänze von der myWorld International AG gehalten wird. Die handelsrechtliche Geschäftsführung übt Martin Pammer, geb. 04.11.1992 aus.

Die Gesellschaft betreibt in Österreich das „Benefit Programm“ bzw. unterstützt die myWorld International AG bei der Abwicklung und Durchführung dieses Programms. Dieses sieht Rückvergütungen des Kaufpreises (Cashback) oder die Erlangung eines Rabatts in Form von Shopping Points vor. Die Höhe dieser umsatzbezogenen Vorteile unterscheidet sich je nach Branche und Partnerunternehmen. Nach den eigenen Angaben des Unternehmens soll die schuldnerische Gesellschaft derzeit 2.254 lokale klein- und mittelständische Unternehmen als Händler und 655.000 Shopper gelistet haben.

Sämtliche Supportleistungen werden zentral von der Muttergesellschaft zur Verfügung gestellt, sodass nur 2 Dienstnehmer beschäftigt werden.

Insolvenzursachen / Vermögenslage

Diesbezüglich führt man aus, dass seit Anfang des Jahres die Umsätze hinter der Planung zurückblieben. Zudem soll das Unternehmen mit einer Prozesswelle von Kunden konfrontiert gewesen sein, wobei in 80 zivilgerichtlichen Verfahren Rückforderungsansprüche geltend gemacht wurden.

Ein vorgelegter Vermögensstatus ist mit erheblichen Unsicherheitsfaktoren behaftet. So werden die Verbindlichkeiten mit EUR 4.001.000,00 angeführt, wobei man jedoch Rückforderungsansprüche (ehemaliger) Kunden in der Höhe von EUR 2,5 Mio. als strittig ansieht.

Die Aktiva bewertet das Unternehmen mit EUR 1.229.000,00, wobei darin Forderungen in der Höhe von EUR 476.000,00 gegen die Muttergesellschaft enthalten sind, welche wertzuberichtigen sind.

Weitere Vorgangsweise

Das Unternehmen strebt keine Unternehmensfortführung an, sodass das Unternehmen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zu schließen sein wird und die Verwertung im Vordergrund stehen wird.

Forderungsanmeldungen können ab sofort über den AKV angemeldet werden.

Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.

Rückfragenhinweis

AKV EUROPA
Alpenländischer Kreditorenverband

Geschäftsstelle Graz
Tel: 05 04 100 – 8000