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NEXT LEVEL ENERGY GmbH

Insolvenzsache

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gibt bekannt:

Die NEXT LEVEL ENERGY GmbH meldet Insolvenz an.

Sanierung beabsichtigt.

Neustrukturierung erforderlich.

9 Dienstnehmer  betroffen.

Passiva betragen rund EUR 1,167 Mio.

Den Gläubigern wird eine Quote von 20 % angeboten.

Die NEXT LEVEL ENERGY GmbH hat beim Landesgericht für ZRS Graz einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Mit der Eröffnung des Verfahrens ist in Kürze zu rechnen.

Unternehmensdaten

Das im Jahr 2020 gegründete Unternehmen mit Standort in 8020 Graz, Wiener Straße 193 ist insbesondere im Bereich Handel mit Elektromobilität und nachhaltiger Energieerzeugung (Photovoltaik und Stromspeicher) flankiert mit den entsprechenden Beratungen und Planungen tätig.

Im Unternehmen sind neben den zwei Geschäftsführern weitere 9 Dienstnehmer aufrecht gemeldet, wobei bereits drei Dienstverhältnisse vorab gekündigt wurden.

Insolvenzursachen / Vermögenslage

Zu den Insolvenzursachen verweist man auf Probleme im Gesellschafterstand, insbesondere jedoch auf den teilweisen Zusammenbruch der Lieferketten sowie die rückläufige Nachfrage einerseits aufgrund der Übersättigung des Marktes und andererseits aufgrund des Auslaufens diverser staatlicher Förderungen in diesem Bereich.

Demgemäß wurde nach positiven Entwicklungen bis ins Jahr 2022 zuletzt erhebliche Verluste erzielt. So weist die Bilanz zum 31.12.2024 einen Jahresfehlbetrag von EUR 739.150,00 aus.

Die Verbindlichkeiten gibt man mit rund EUR 1.167.000,00, wovon rund EUR 880.000,00 auf Lieferanten entfallen, rund EUR 253.000,00 dürften Kundenanzahlungen betreffen, der Rest entfällt auf Sonstige.

Die Aktiva beziffert man mit rund EUR 216.000,00, resultierend aus bestehenden Guthaben, Kundenforderungen sowie dem Warenbestand. Der Warenbestand wurde massiv abgewertet, dies in Hinblick auf ein allfälliges Zerschlagungsszenario. Die Kundenforderungen teilweise sowie der Warenbestand werden nur bei Unternehmensfortführung werthaltig bleiben.

Weitere Vorgangsweise

Im Insolvenzantrag geht man davon aus, dass Teilbetriebsschließungen notwendig sein werden, da eine Umstrukturierung bzw. Redimensionierung Voraussetzungen für eine Sanierung sind.

Angestrebt wird ein Sanierungsplan, wobei den Gläubigern vorerst eine Quote von 20 % binnen 24 Monaten angeboten wird.

Forderungsanmeldungen können ab sofort über den AKV angemeldet werden.

Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.

Rückfragenhinweis

AKV EUROPA
Alpenländischer Kreditorenverband

Geschäftsstelle Graz
Tel: 05 04 100 – 8000
Mag. Markus Graf
Tel: 05 04 100 – 8160