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Schöpf Traismauer GmbH und CO KG
Insolvenzsache
Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gibt bekannt, dass die Firma Schöpf Traismauer GmbH und CO KG, FN 400335d, mit Sitz in Traismauer, beim Landesgericht St. Pölten die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragt hat.
Unternehmensdaten
Die Antragstellerin führt einen Spenglerei- und Dachdeckerbetrieb. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen Familienbetrieb, der seit Jahrzenten besteht. Die Antragstellerin besteht derzeit in der Form einer GmbH und Co KG. Die Komplementärin ist die Schöpf Traismauer GmbH.
Das Unternehmen der Antragstellerin beschäftigt zum Zeitpunkt der Antragstellung 35 Dienstnehmer.
Insolvenzursachen / Vermögenslage
Das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz führt die Antragstellerin auf die allgemeine Krise in der Bauwirtschaft zurück. Dies führte zum Teil zu Umsatzeinbrüchen, wobei die Auftragslage vor allem zuletzt wieder als zufriedenstellend zu sehen ist. Auch war die Antragstellerin von erhöhten Kosten, insbesondere im Bereich Material, Personal und Energie betroffen. So wurde es auch schwieriger kostendeckende Aufträge zu erlangen bzw. abzuwickeln.
Nicht zuletzt wurde das Gewerbe der Antragstellerin, die Spenglerei durch eine gesetzliche Änderung in das Regime der Bauarbeiter-Urlaubs und Abfertigungsklasse (BUAK) miteinbezogen und zwar rückwirkend zum Anfang des Jahres 2024, was zu einer entsprechenden Nachverrechnung von Beiträgen in erheblicher Höhe geführt hat.
Die Antragstellerin verfügt über offene Forderungen in der Höhe von EUR 740.000,00. Die Einbringlichkeit wird im Rahmen des gegenständlichen Verfahrens von der zu bestellenden Insolvenzverwaltung noch zu überprüft sein. Auch verfügt die Antragstellerin über diverse Softwares, Maschinen, Anlagen, Werkzeuge, Betriebs- und Büroausstattung, welche noch inventarisiert und genau geschätzt werden müssen.
Die Verbindlichkeiten belaufen sind auf EUR 1.779.000,00, dies ohne Dienstnehmerforderungen. Gemäß den vorliegenden Unterlagen sind vom gegenwärtigen Insolvenzverfahren derzeit rund 44 Gläubiger sowie 35 Dienstnehmer betroffen.
Es befinden sich keine Liegenschaften im Eigentum der Antragstellerin.
Die aktuellen Vermögensverhältnisse werden im Zuge des Verfahrens durch die zu bestellende Insolvenzverwaltung überprüft.
Weitere Vorgehensweise
Laut Angaben der Antragstellerin ist die für ein allfälliges Sanierungsverfahren notwendige Liquidität im erforderlichen Umfang nicht gegeben und kann sich die Erwirtschaftung einer Sanierungsplanquote in den nächsten zwei Jahren nur schwerlich darstellen. Die Antragstellerin strebt daher keine Sanierung an, ein kurzfristiger Fortbetrieb zum Abschluss einiger weniger Aufträge kann allenfalls darstellbar sein. Eine längere Unternehmensfortführung wird nicht angestrebt.
Forderungsanmeldungen können ab sofort über den AKV angemeldet werden.
Bei Veröffentlichung wird um Quellenangabe gebeten.
Rückfragenhinweis
AKV EUROPA
Alpenländischer Kreditorenverband
Geschäftsstelle Wien, NÖ, Burgenland
Tel: 05 04 100 – 1380

